Aufholjagd beim Heimrennen
Clemens Schmid sorgte bei Heimrennen am Red Bull Ring für packende Zweikämpfe und maximale TV-Präsenz
Steinach am Brenner, 30. September 2024 – Beim Heimrennen in Spielberg konnte der Tiroler Rennfahrer Clemens Schmid eindrucksvoll seinen unermüdlichen Kampfgeist zeigen. Trotz widriger Bedingungen und einem unglücklichen Qualifying sicherte sich Schmid mit packenden Überholmanövern und strategischer Raffinesse maximale Sendezeit bei ProSieben und Servus TV.
Packendes Rennen am Samstag
Schon das Qualifying am Samstag versprach Spannung. In der Box von Dörr Motorsport herrschte beinahe Euphorie, als Schmid zwei starke Runden fuhr, die ihm Platz 11 gesichert hätten. Diese Runden wurden jedoch aufgrund von Track Limits gestrichen, was ihn auf Platz 19 für das Rennen zurückwarf. Schmid ließ sich davon nicht entmutigen und entschied sich am Renntag als einziger Fahrer im Feld für Slicks, während alle anderen auf Regenreifen setzten. Diese Entscheidung führte zunächst dazu, dass er sogar in den ersten beiden Einführungsrunden kaum mit dem Feld mithalten konnte und nach dem Rennstart auf den letzten Platz zurückfiel. Doch als die Strecke zunehmend abtrocknete, begann seine spektakuläre Aufholjagd.
Schmid pflügte durch das Feld und überholte Größen wie René Rast, Titelanwärter Kelvin van der Linde und Marco Wittmann mit beeindruckender Leichtigkeit. Bei seinem Pflichtboxenstopp lag Schmid bereits auf Platz 4, musste aber nach der Rückkehr auf die Strecke sofort heftige Angriffe abwehren. Der sensible Pirelli-Reifen erreichte schließlich seine Grenzen und Schmid verlor nach erbitterten Zweikämpfen einige Plätze. Doch jedes Duell fesselte die Zuschauer vor den Bildschirmen und die TV Kommentatoren spekulierten bereits über einen möglichen Podiumsplatz für den Österreicher.
Am Ende beendete Schmid das Rennen auf Platz 15, doch seine Leistung und die packenden Überholmanöver machten ihn zum Highlight des Rennens, das als eines der besten DTM-Rennen der Saison gefeiert wurde. Dies sorgte für maximale Sendezeit für seinen Grapos-gebrandeten Dienstwagen.
Konstante Leistung beim Sonntagsrennen
Am Sonntag startete Schmid von Platz 18 und kämpfte erneut hart. Trotz schwieriger Bedingungen konnte er sich bis auf Platz 15 vorarbeiten und einen Punkt für die Meisterschaft sammeln. Das Wochenende brachte ihm und Dörr Motorsport nicht nur zwei wertvolle Punkte, sondern auch reichlich Erfahrung für die kommenden Rennen.
„Dieses Wochenende war extrem lehrreich für mich und ich konnte mein Können unter Beweis stellen. Trotz der Herausforderungen konnte ich zeigen, dass wir im Rennen konkurrenzfähig sind und ich bin stolz auf die packenden Zweikämpfe, die wir den Fans bieten konnten“, so Schmid nach dem Rennen.