WEC Auftakt in Qatar
Saisonauftakt der FIA WEC 2025 in Qatar: Trotz guter Performance, endete das Rennen in der Wüste für Clemens Schmid und das Akkodis ASP Team leider unglücklich.
Steinach am Brenner, 01.03.2025 – Am 28. Februar 2025 startete die FIA World Endurance Championship (WEC) mit den 1812 km von Qatar in die neue Saison. Das Rennen, dessen Distanz zu Ehren des katarischen Nationalfeiertags gewählt wurde, sollte über 10 Stunden gehen und bot den Teams eine anspruchsvolle Mischung aus Tageslicht- und Nachtbedingungen sowie variablen Temperaturen.
Bereits eine Woche zuvor fanden die offiziellen Testtage, der sogenannte Prolog, auf dem Losail International Circuit statt. Das französische Team Akkodis ASP präsentierte dabei stolz seine beiden Lexus RC-F GT3 Fahrzeuge, die mit einer neuen, markanten Livery für die Saison 2025 foliert wurden.
Der österreichische Rennfahrer Clemens Schmid, der zuvor drei Jahre in der DTM unterwegs war, startet in dieser Saison als Stammfahrer für Akkodis ASP in der FIA WEC. An seiner Seite: der Toyota-Werksfahrer José María López und der rumänische Amateur-Pilot Petru Umbrarescu, die gemeinsam das Fahrertrio des Lexus mit der Startnummer 87 bilden. Schon im vergangenen Jahr konnte Schmid bei ausgewählten WEC-Rennen wertvolle Erfahrung sammeln und sein Talent eindrucksvoll unter Beweis stellen – eine Leistung, die ihm nun das volle Vertrauen des Teams und ein festes Cockpit für die gesamte Saison sicherte.
Das Rennen begann vielversprechend für das Team. Doch bereits nach 15 Minuten ereignete sich ein folgenschwerer Zwischenfall: Der Amateurfahrer verursachte einen Unfall, bei dem er den Lexus RC-F GT3 von Akkodis ASP schwer beschädigte. Trotz intensiver Bemühungen des Teams war eine Fortsetzung des Rennens nicht möglich, und das Fahrzeug musste vorzeitig zurückgezogen werden.
Dieser unglückliche Vorfall war besonders enttäuschend, da das Team realistische Chancen auf einen Podestplatz hatte. Dennoch blickten Clemens Schmid und seine Teamkollegen optimistisch in die Zukunft. Schmid äußerte sich zuversichtlich: „Das Quäntchen Glück hat beim Rennen in der Wüste gefehlt, aber wir sind entschlossen, bei den kommenden Rennen unser volles Potenzial zu zeigen.“
Die 1812 km von Katar wurden weltweit übertragen und erreichten ein breites Publikum. Im deutschsprachigen Raum wurde das Rennen live auf Eurosport 2, Sport 1 und ORF Sport+ ausgestrahlt.
Das Akkodis ASP Team und Clemens Schmid konzentrieren sich nun auf die Vorbereitung der nächsten WEC-Rennen und sind fest entschlossen, ihre Ziele in dieser Saison zu erreichen. Als nächste Etappe steht ein Text in Spa-Francorchamps auf dem Terminkalender.