Treue Fans – keine Punkte in Fuji
Herausforderndes Jubiläumswochenende für Clemens Schmid und das Akkodis ASP Team
Fuji, 28. September 2025 – Die FIA World Endurance Championship (WEC) feierte am legendären Mount Fuji ihr 100. Rennen – und begrüßte Fahrer und Fans mit einem spektakulären Mix aus dichtem Morgennebel und später strahlendem Sonnenschein. Für Lexus als japanischen Hersteller war das Heimspiel ein emotionales Highlight, das von zehntausenden enthusiastischen Besuchern gefeiert wurde. Insgesamt strömten mehr als 66.000 Zuschauer an die Strecke, der Großteil davon treue Toyota- und Lexus-Anhänger.
Bereits im Fan Village zeigte sich die Begeisterung: Auf der Lexus-Ausstellungsfläche konnten Fans das brasilianische Siegerfahrzeug (Showcar) samt Pokal, Rennanzügen und einer exklusiven Bildergalerie bewundern. Eine Autogrammstunde mit den Fahrern sorgte für lange Schlangen und nach dem Zieleinlauf verwandelte sich die Boxenmauer des Akkodis ASP Teams in eine riesige Autogrammzone – ein eindrucksvolles Zeichen für die starke Unterstützung der Marke und ihrer Piloten.
Sportlich jedoch verlief das Jubiläumsrennen für die Startnummer #87 des Akkodis ASP Teams weniger glänzend. Schon das Qualifying erwies sich als schwierig: Platz 15 bedeutete, dass Petru Umbrarescu im Lexus RC F GT3 den Sprung in die Hyperpole verpasste, so dass Schmid in der Hyperpole erst gar nicht antreten konnte. Clemens Schmid und seine Teamkollegen José Maria Lopez und Petru Umbrarescu zeigten beim Rennen eine beeindruckende Performance – keine Fehler und keine Strafen, so dass sie zwischenzeitlich auf Rang sechs lagen. Jedoch verhinderten mehrere Faktoren ein gutes Resultat. Die weiche Reifenmischung und das technisch anspruchsvolle letzte Streckensegment des Fuji Speedways passten nicht optimal zum Lexus. Hinzu kam ein Erfolgsballast von 18 Kilogramm. Während des Rennens, das bereits um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MESZ) startete, lief zunächst alles fehlerfrei, bis das Porsche Hypercar mit Kevin Estre die #87 drehte. Dabei verlor das Team wichtige Zeit. Zudem erwies sich die gewählte Spritspar-Strategie als erfolglos, da in der entscheidenden letzten Rennstunde weder Full-Course-Yellow noch Safety-Car ausgerufen wurde. Am Ende stand Rang 15 und damit ein Rennen ohne Punkte zu Buche.
„Natürlich hätten wir uns vor dieser beeindruckenden Kulisse mehr erhofft“, erklärte Clemens Schmid. „Aber wir nehmen die positiven Aspekte mit: ein sauber durchgeführtes Rennen ohne Strafen und die unglaubliche Unterstützung der Toyota/Lexus-Fans hier in Japan. Das motiviert uns für das Rennen in Bahrain.“
Trotz des punktelosen Wochenendes behaupten Schmid, López und Umbrarescu mit dem Akkodis ASP Team weiterhin Gesamtrang sechs in der Fahrerwertung. Beim nächsten WEC-Lauf will das Trio den Rückenwind der japanischen Fanbegeisterung nutzen, um wieder um eine Top-Platzierung zu kämpfen.



