Schwieriges Wochenende in Silverstone

Zum zweiten Blancpain GT Series Endurance Cup-Wochenende in Silverstone gibt es eigentlich nicht so viel zu sagen, zumindest nicht so viel Erfreuliches! Von Anfang an war es für uns in England sehr schwierig. Wir haben in den Trainings viel ausprobiert und am Auto gearbeitet, was sich für das Pre-Qualifying am Ende auch ausgezahlt hat. Mit Rang sechs konnten wir dort am Samstagabend eine gute Platzierung herausfahren.

Daran wollten wir am Sonntag eigentlich anknüpfen, aber das hat nur bedingt funktioniert. Ich konnte im Qualifying eine schnelle Zeit setzen, doch beim Versuch diese nochmal zu unterbieten, landete ich im Kies. Darüber hinaus musste die Session mit roter Flagge unterbrochen werden – die Rundenzeit war damit weg.

Somit mussten wir von ganz hinten ins Rennen starten, was natürlich alles andere als optimal war. Nick Foster griff auf dem Silverstone Circuit als Erster in Steuer und machte dort wirklich einen richtig starken Job. Von Rang 44 hatte er unseren Audi R8 LMS GT3 Evo bis auf Platz 22 nach vorn gebracht, bis ein Unfall all die Mühe zunichte gemacht hat. Damit war das Rennen vorbei, bevor ich überhaupt ins Auto gestiegen bin.

Jetzt bleibt uns nur, nach vorne zu schauen und in Paul Ricard wieder anzugreifen!

Erster Saisonlauf der Blancpain GT World Challenge Europe

Nach dem Auftakt des Blancpain GT Series Endurance Cup startete ich in Brands Hatch nun auch in die neue Saison der Blancpain GT World Challenge Europe. Trotz teils widriger Bedingungen blicken mein Teamkollege Kelvin van der Linde und ich mit den Rängen vier und fünf auf ein sehr positives Wochenende zurück.

(mehr …)

Auftakt der Blancpain GT Series in Monza

Im italienischen Monza startete ich gemeinsam mit Attempto Racing in die neue Saison des Blancpain GT Series Endurance Cup. Aufgrund der Bedingungen und des Regens war es kein leichtes Rennen für uns, aber am Ende konnten wir mit Rang sieben einen soliden Auftakt verbuchen.

(mehr …)

Podium in Abu Dhabi

Das Maximum herausgeholt – das trifft es wohl am besten! Mit Platz drei bei den 12 Stunden von Abu Dhabi gelang mir ein versöhnlicher Abschluss der Saison 2018. Zugleich war es für mich die Premiere im neuen Audi R8 LMS GT3.

Der Einsatz für Attempto Racing in Abu Dhabi kam kurzfristig zustande. Ich teilte mir den Wagen mit der #44 mit Sean Walkinshaw und Giorgio Roda. Auch wenn wir drei Fahrer unterschiedlicher hätten nicht sein können, waren wir schnell aufeinander eingespielt.

Im Qualifying fuhr ich die sechstschnellste Zeit (Platz 3 in der GT-Klasse). Weil jedoch die Zeiten aller Fahrer eines Fahrzeugs addiert wurden, gingen wir von Position zehn ins Rennen. Von da aus machten wir schnell Boden gut und konnten uns kontinuierlich nach vorn arbeiten.

Attempto Racing hat uns ein super Auto hingestellt, mit dem wir uns in der ersten Rennhälfte bis auf Rang 5 vorarbeiten konnten. Nach zwölf Stunden überquerten wir die Ziellinie schließlich auf Platz drei – mit weniger als einer Runde Rückstand auf die Sieger!

Wir haben auf dem Yas Marina Circuit alles gegeben und können stolz sein, mit einem Podesterfolg in die Winterpause zu gehen. Nun freue ich mich umso mehr auf die Saison 2019!

 

Saisonabschluss auf dem Yas Marina Circuit

Vom 13. bis 15. Dezember wartet das letzte Rennen des Jahres auf mich: In Abu Dhabi stehen die Gulf 12 Hours auf dem Plan. Gemeinsam mit Attempto Racing geht es in der GT3 Pro-Klasse an den Start. Meine Teamkollegen im Audi R8 LMS sind Sean Walkinshaw und Giorgio Roda.

Die Mannschaft von Attempto Racing kenne ich mittlerweile sehr gut. Gemeinsam haben wir 2018 unter anderem das 24-Stunden-Rennen in Spa bestritten. Und auch auf dem Yas Marina Circuit war ich schon 2017 für Attempto Racing unterwegs. Mit Platz 10 im Lamborghini Huracán GT3 konnten wir ein gutes Ergebnis erzielen. Aber dieses Resultat wollen wir in diesem Jahr natürlich toppen!

Das 12-Stunden-Rennen selbst ist dabei wirklich besonders. Der erste Teil des Laufes wird am Samstag bei Tageslicht, die zweiten sechs Stunden nach einer kurzen Pause unter Flutlicht ausgetragen. Umso mehr freue ich mich natürlich, mit der neuesten Version des Audi R8 LMS GT3 auf der Rennstrecke zu gehen!

Spannende Saison mit AutoArenA Motorsport

2018 durfte ich für AutoArenA Motorsport sowohl im ADAC GT Masters als auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft ins Steuer des Mercedes-AMG GT3 greifen. Gemeinsam haben wir eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt, das Highlight in diesem Jahr war dabei sicher das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

In Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker ging ich gemeinsam mit Patrick Assenheimer in der VLN an den Start. Das Auftaktrennen sollte vor allem dazu dienen, dass Auto auf die Gegebenheiten der Nordschleife abzustimmen. Als einziges GT3-Team, welches auf Hankook-Reifen unterwegs war, war dies besonders wichtig. Am Ende konnten wir mit Rang acht im Qualifying und Position 14 im Rennen zufrieden sein – ein erfolgreicher Einstand in einem Feld von 24 GT3-Boliden. Mit Platz zwölf in unserer Klasse im zweiten Lauf konnten wir diese Leistung bestätigen und waren gut vorbereitet für das anstehende Rennen. Ein technischer Defekt machte dort aber alle guten Aussichten zunichte.

Die Saison im ADAC GT Masters glich einer Achterbahnfahrt. In dem wirklich stark besetzten Feld musste an jedem Wochenende alles passen, wenn man vorn landen wollte. Die ersten beiden Qualifyings des Jahres verliefen für Patrick und mich nicht nach Vorstellung: nur Rang 25 und 22. Doch in den Rennen konnten wir noch einige Plätze gutmachen und uns bis auf die Positionen 16 und 13 vorarbeiten – ein ordentlicher Einstand!

In Most und auf dem Red Bull Ring lief es dann leider nicht mehr so. Am Samstag mussten wir das Rennen im Autodrom Most wegen einer Kollision vorzeitig beenden. Mit Rang drei konnte ich im Qualifying am Sonntag eine tolle Ausgangsposition sichern, doch aufgrund einer Strafe mussten wir vom 13. Platz ins Rennen gehen. Ein turbulenter Lauf mit vielen Berührungen endete dann nur auf Rang 22. In Österreich hatten wir sogar noch mehr Pech. Beide Rennen mussten wir aufgrund von technischen Schwierigkeiten vom hinteren Feld aus in Angriff nehmen. Zwar konnten wir uns jeweils noch an die Top-20 heranarbeiten, doch unser Anspruch lag eigentlich höher.

Dennoch muss ich mich bei meinem Team HTP Motorsport für die tolle Arbeit in dieser Saison bedanken. Wir haben an jedem Wochenende unser Bestes gegeben und immer bis zum Schluss gekämpft.

Mit Attempto Racing bei den 24 Stunden von Spa

In Spa-Francorchamps stand für mich das härteste GT3-Rennen der Welt auf dem Programm. Im mit 63 Konkurrenten stark besetzten Feld war das Wochenende für mich und meine Teamkollegen im Audi R8 LMS von Attempto Racing wirklich kein einfaches.

Nach unserem gelungenen Test auf dem Kurs in Belgien waren wir ziemlich zuversichtlich für das Wochenende. Rang 22 im Qualifying war zunächst eine solide Ausgangsbasis für das Rennen, auch wenn es damit knapp nicht für die Superpole gereicht hat. In 24 Stunden lässt sich jedoch immer noch einiges an Boden gutmachen und das war unser Ziel!

Doch im Rennen sollte es dann für mich und meine Teamkollegen Pierre Kaffer und Kim Luis Schramm nicht weiter nach vorn gehen. Über die 24 Stunden hinweg war es nicht einfach auf der Strecke. Viele Gelb- und Safety-Car-Phasen sowie ein Rennabbruch mit anschließendem Re-Start ließen keine umfangreiche Aufholjagd zu. Mit Platz 24 in diesem wirklich starken Feld können wir dennoch zufrieden sein.

Ich möchte mich daher bei der gesamten Crew von Attempto Racing für die tolle Arbeit bedanken. Sie haben mir wirklich ein sehr gutes Auto hingestellt und alles gegeben. Auch meine Teamkollegen haben einen super Job gemacht und das Beste aus sich herausgeholt!

Vorzeitiges Aus auf dem Nürburgring

Vom 11. bis 13. Mai stand für mich das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Leider konnten wir unsere starke Leistung aus der Qualifikation im Rennen nicht mit einem guten Ergebnis belohnen. Wegen technischer Probleme und schlechter Witterungsbedingungen mussten wir den Mercedes AMG GT3 vorzeitig abstellen.

Der Start in das Wochenende sah eigentlich recht gut aus: Wir konnten uns einen Platz im hart umkämpften Qualifying der Top-30 sichern und am Ende von Rang 16 in das Rennen gehen. Vor allem bei den schwierigen Wetterverhältnissen und dem Regen war es aber nicht leicht, die verlorene Zeit wiederaufzuholen. Wir hatten zuvor zwei längere Reparaturphasen, die uns viele Runden gekostet haben. Bei kühlen Temperaturen konnten wir schnell sein, wie wir in der Qualifikation und auch am Abend gezeigt haben. Ansonsten war es wirklich schwierig für uns, Boden gutzumachen.

Nach 13 Stunden hat das Team dann entschieden, dass wir das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen abstellen. Nach dem wir mit einer gebrochenen Spurstange kämpfen mussten und ein Rad verloren hatten, war das bei diesem Starkregen einfach ein zu großes Risiko.

Trotzdem muss ich mich bei meinem Team für das Wochenende bedanken. Sie haben eine tolle Arbeit geleistet. Außerdem war die Stimmung in der Mannschaft und der Teamspirit einfach super. Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind einfach immer etwas Besonderes und ich bin froh, dabei gewesen zu sein.

Nun gilt es aber, auf die nächsten Aufgaben zu schauen. Für die weiteren VLN-Läufe konnten wir vom Wochenende viel lernen und einiges Positives mitnehmen. Doch bevor wir dort weitermachen, geht es für mich zunächst auf den Red Bull Ring. Dort starte ich erneut im ADAC GT Masters.

Podiumspremiere in der Blancpain-Serie

Im Sprint Cup habe ich in diesem Jahr mein erstes Podium in der Blancpain GT Series gefeiert. Ein fantastisches Wochenende, an dem wir nach den schwierigen ersten Rennen endlich einmal zeigen konnten, dass wir vorn mitfahren können.

Zu Beginn der Saison 2017 bin ich zu I.S.R gewechselt, um gemeinsam mit Filip Salaquarda die Blancpain GT Series zu bestreiten. Meine Premiere im Audi war der Saisonauftakt in Misano. Ich habe mich auf Anhieb im Fahrzeug wohlgefühlt und so gelang es uns, im Qualirennen mit Rang zehn gleich den ersten Punkt der Saison zu sichern.

Das Sonntagsrennen sowie die Läufe in Brands Hatch hingegen liefen überhaupt nicht nach unseren Vorstellungen. Zweimal außerhalb der Punkte und einmal in der ersten Runde im Kies ist nicht das, was wir uns vorgestellt hatten.

Beim Wochenende in Zolder ist dann der Knoten geplatzt und bereits beim Training waren wir ganz vorn mit dabei. Im Qualifying gab es mit Startplatz zwölf einen kleinen Dämpfer, aber davon hatten wir uns nicht entmutigen lassen. In einem tollen Rennen mit einer unglaublichen Aufholjagd sind wir am Ende auf der vierten Position ins Ziel gekommen und haben uns somit eine solide Ausgangslage für das Hauptrennen gesichert.

Am Sonntag haben wir haben dort weitergemacht, wo wir am Samstag aufgehört hatten. Ich habe den Start übernommen und mich bis zum Fahrerwechsel bis auf Platz eins nach vorne gearbeitet und das Rennen angeführt. Leider haben wir beim Stopp etwas Zeit auf die Konkurrenz einbüßen müssen und Filip kam als Zweiter zurück auf die Strecke und hielt diese Position bis ins Ziel.

Das erste Podium, zwei Top-5-Platzierungen und viele Punkte für die Meisterschaft. Ein perfektes Wochenende für mich und das gesamte Team. Die fehlerfreie Arbeit aller Beteiligten hat sich ausgezahlt und wir haben endlich einmal bewiesen, dass wir in dieser hart umkämpften Serie ganz vorne mitfahren können.

Früher Ausfall beim 24-Stunden-Rennen in Spa

Das erste 24-Stunden-Rennen im Audi war für mich leider schneller vorbei als erhofft. Aufgrund eines technischen Defekts mussten wir das Fahrzeug bereits nach knapp fünf Stunden abstellen. Dabei begann das Wochenende sehr vielversprechend und auch im Rennen waren wir schnell unterwegs.

Nachdem ich 2016 die schnellste Runde der Superpole gefahren bin, habe ich mir für meinen dritten Auftritt beim Langstreckenklassiker in den Ardennen natürlich viel vorgenommen. Gemeinsam mit meinen Teamkollegen Filip Salaquarda und Filipe Albuquerque und der Mannschaft von I.S.R hatten wir alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wochenende.

Mit über 60 Fahrzeugen war das Starterfeld wie gewohnt stark besetzt. Doch wir kamen in unserem neuen schwarzen Look gut zurecht und fuhren von Beginn an richtig schnelle Zeiten. Im Pre-Qualifying konnten wir auf Rang vier landen. Im Qualifying machten wir so weiter und sicherten uns einen der Startplätze für die Superpole.

Am Freitagnachmittag war es dann an mir, unser Fahrzeug in der Superpole zu pilotieren. Wie erwartet war es sehr eng, doch mit Startplatz neun und gerade einmal 0,6 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und unserer Ausgangsposition für das anstehende Rennen.

Am Samstag ging es dann endlich los. Filipe Albuquerque hat den Start übernommen, bevor ich für den zweiten Stint ins Auto stieg. Nach drei Stunden hatte ich soweit zur Spitze des Feldes aufgeschlossen, dass wir in Schlagdistanz lagen. Es sah alles sehr gut aus, doch leider lief alles anders als erwartet. Kurz nachdem ich das Auto beim Stopp übergeben hatte, mussten wir das Fahrzeug wegen eines technischen Defekts zurückziehen.

Das war natürlich sehr schade, denn ich bin mir sicher, dass wir ohne dieses Problem um die vorderen Positionen gekämpft hätten. Aber das ist Motorsport. Nun heißt es, das Positive aus diesem Wochenende mitnehmen und nach vorne schauen.