Enttäuschung in Spa

Spannend waren die 24 Stunden von Spa in diesem Jahr auf jeden Fall, für uns aber leider nicht besonders erfolgreich. Bei wechselhaften Bedingungen reichte es für meine Teamkollegen Kelvin van der Linde, Milan Dontje und mich nur für Rang 30.

Die Bedingungen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps waren diesmal alles andere als einfach. Während der Trainings und Qualifyings war es unglaublich heiß, pünktlich zum Rennen fing es dann an zu regnen – und das teilweise wirklich heftig. Bei diesen Verhältnissen war es nicht immer leicht, die beste Strategie zu wählen.

Zu Rennbeginn waren wir allerdings richtig gut unterwegs. Von Platz 34 gestartet, sind wir zeitweise bis auf Position drei nach vorn gekommen. Bei den wechselhaften Bedingungen, mal nassen und mal trockenen Phasen, haben wir dann aber ziemlich viel Zeit verloren. Diese wollten wir mit einer riskanten Reifenstrategie wieder aufholen, doch dieser Plan ist leider ganz und gar nicht aufgegangen.

Zum Schluss ging es für uns nur noch darum, den Attempto Racing-Audi heil ins Ziel zu bringen, um so eventuell noch von dem ein oder anderen Ausfall zu profitieren. Die Ziellinie haben wir überquert, das Resultat war aber absolut nicht das, was wir uns für den Langstreckenklassiker vorgenommen hatten.

Die 24 Stunden von Spa stehen an

Vom 25. bis 28. Juli steht für mich ein echtes Highlight im Rennkalender: die Total 24 Hours of Spa. Eines der größten und berühmtesten Langstreckenrennen der Welt – und ich gehe gemeinsam mit Kelvin van der Linde und Milan Dontje im Attempto Racing-Audi an den Start.

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Platz acht auf dem Circuit Paul Ricard

Mit dem Endresultat konnten wir beim dritten Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cup in Le Castellet auf jeden Fall zufrieden sein. Platz acht ist ein gutes Ergebnis, vor allem weil es zu Beginn des Wochenendes weniger vielversprechend aussah.

Wir hatten unsere beiden Attempto Racing-Audi zunächst mit zwei unterschiedlichen Set-ups laufen. Daran haben wir in den Trainings viel gearbeitet, aber das alles nur mit mäßigem Erfolg. Wie sich in den Sessions zeigte, war unser Schwesterauto eindeutig passender abgestimmt. Im Qualifying landeten wir schlussendlich nur auf Rang 23 und entschieden uns, dass Set-up anzupassen.

Damit lief es dann im Rennen auch deutlich besser. Wir waren gut unterwegs, beim Boxenstopp haben wir aber viel Zeit verloren. Dort stand ein Konkurrent auf unserer Parkposition, was uns am Ende rund 30 Sekunden gekostet hat. Trotz dieses Zwischenfalls noch auf Rang acht zu landen, ist mit Sicherheit ein gutes Ergebnis – immerhin konnten wir eine Menge Plätze gutmachen.

Alles in allem war es also trotzdem ein guter Lauf. Wir waren über die Distanz hinweg konstant schnell und sind damit sicher gut vorbereitet für die 24 Stunden von Spa im Juli. Für mich steht allerdings als nächstes erstmal das Rennwochenende der Blancpain GT World Challenge Europe in Misano an.

Schwieriges Wochenende in Silverstone

Zum zweiten Blancpain GT Series Endurance Cup-Wochenende in Silverstone gibt es eigentlich nicht so viel zu sagen, zumindest nicht so viel Erfreuliches! Von Anfang an war es für uns in England sehr schwierig. Wir haben in den Trainings viel ausprobiert und am Auto gearbeitet, was sich für das Pre-Qualifying am Ende auch ausgezahlt hat. Mit Rang sechs konnten wir dort am Samstagabend eine gute Platzierung herausfahren.

Daran wollten wir am Sonntag eigentlich anknüpfen, aber das hat nur bedingt funktioniert. Ich konnte im Qualifying eine schnelle Zeit setzen, doch beim Versuch diese nochmal zu unterbieten, landete ich im Kies. Darüber hinaus musste die Session mit roter Flagge unterbrochen werden – die Rundenzeit war damit weg.

Somit mussten wir von ganz hinten ins Rennen starten, was natürlich alles andere als optimal war. Nick Foster griff auf dem Silverstone Circuit als Erster in Steuer und machte dort wirklich einen richtig starken Job. Von Rang 44 hatte er unseren Audi R8 LMS GT3 Evo bis auf Platz 22 nach vorn gebracht, bis ein Unfall all die Mühe zunichte gemacht hat. Damit war das Rennen vorbei, bevor ich überhaupt ins Auto gestiegen bin.

Jetzt bleibt uns nur, nach vorne zu schauen und in Paul Ricard wieder anzugreifen!

Erster Saisonlauf der Blancpain GT World Challenge Europe

Nach dem Auftakt des Blancpain GT Series Endurance Cup startete ich in Brands Hatch nun auch in die neue Saison der Blancpain GT World Challenge Europe. Trotz teils widriger Bedingungen blicken mein Teamkollege Kelvin van der Linde und ich mit den Rängen vier und fünf auf ein sehr positives Wochenende zurück.

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Auftakt der Blancpain GT Series in Monza

Im italienischen Monza startete ich gemeinsam mit Attempto Racing in die neue Saison des Blancpain GT Series Endurance Cup. Aufgrund der Bedingungen und des Regens war es kein leichtes Rennen für uns, aber am Ende konnten wir mit Rang sieben einen soliden Auftakt verbuchen.

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Podium in Abu Dhabi

Das Maximum herausgeholt – das trifft es wohl am besten! Mit Platz drei bei den 12 Stunden von Abu Dhabi gelang mir ein versöhnlicher Abschluss der Saison 2018. Zugleich war es für mich die Premiere im neuen Audi R8 LMS GT3.

Der Einsatz für Attempto Racing in Abu Dhabi kam kurzfristig zustande. Ich teilte mir den Wagen mit der #44 mit Sean Walkinshaw und Giorgio Roda. Auch wenn wir drei Fahrer unterschiedlicher hätten nicht sein können, waren wir schnell aufeinander eingespielt.

Im Qualifying fuhr ich die sechstschnellste Zeit (Platz 3 in der GT-Klasse). Weil jedoch die Zeiten aller Fahrer eines Fahrzeugs addiert wurden, gingen wir von Position zehn ins Rennen. Von da aus machten wir schnell Boden gut und konnten uns kontinuierlich nach vorn arbeiten.

Attempto Racing hat uns ein super Auto hingestellt, mit dem wir uns in der ersten Rennhälfte bis auf Rang 5 vorarbeiten konnten. Nach zwölf Stunden überquerten wir die Ziellinie schließlich auf Platz drei – mit weniger als einer Runde Rückstand auf die Sieger!

Wir haben auf dem Yas Marina Circuit alles gegeben und können stolz sein, mit einem Podesterfolg in die Winterpause zu gehen. Nun freue ich mich umso mehr auf die Saison 2019!

 

Saisonabschluss auf dem Yas Marina Circuit

Vom 13. bis 15. Dezember wartet das letzte Rennen des Jahres auf mich: In Abu Dhabi stehen die Gulf 12 Hours auf dem Plan. Gemeinsam mit Attempto Racing geht es in der GT3 Pro-Klasse an den Start. Meine Teamkollegen im Audi R8 LMS sind Sean Walkinshaw und Giorgio Roda.

Die Mannschaft von Attempto Racing kenne ich mittlerweile sehr gut. Gemeinsam haben wir 2018 unter anderem das 24-Stunden-Rennen in Spa bestritten. Und auch auf dem Yas Marina Circuit war ich schon 2017 für Attempto Racing unterwegs. Mit Platz 10 im Lamborghini Huracán GT3 konnten wir ein gutes Ergebnis erzielen. Aber dieses Resultat wollen wir in diesem Jahr natürlich toppen!

Das 12-Stunden-Rennen selbst ist dabei wirklich besonders. Der erste Teil des Laufes wird am Samstag bei Tageslicht, die zweiten sechs Stunden nach einer kurzen Pause unter Flutlicht ausgetragen. Umso mehr freue ich mich natürlich, mit der neuesten Version des Audi R8 LMS GT3 auf der Rennstrecke zu gehen!

Spannende Saison mit AutoArenA Motorsport

2018 durfte ich für AutoArenA Motorsport sowohl im ADAC GT Masters als auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft ins Steuer des Mercedes-AMG GT3 greifen. Gemeinsam haben wir eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt, das Highlight in diesem Jahr war dabei sicher das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

In Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker ging ich gemeinsam mit Patrick Assenheimer in der VLN an den Start. Das Auftaktrennen sollte vor allem dazu dienen, dass Auto auf die Gegebenheiten der Nordschleife abzustimmen. Als einziges GT3-Team, welches auf Hankook-Reifen unterwegs war, war dies besonders wichtig. Am Ende konnten wir mit Rang acht im Qualifying und Position 14 im Rennen zufrieden sein – ein erfolgreicher Einstand in einem Feld von 24 GT3-Boliden. Mit Platz zwölf in unserer Klasse im zweiten Lauf konnten wir diese Leistung bestätigen und waren gut vorbereitet für das anstehende Rennen. Ein technischer Defekt machte dort aber alle guten Aussichten zunichte.

Die Saison im ADAC GT Masters glich einer Achterbahnfahrt. In dem wirklich stark besetzten Feld musste an jedem Wochenende alles passen, wenn man vorn landen wollte. Die ersten beiden Qualifyings des Jahres verliefen für Patrick und mich nicht nach Vorstellung: nur Rang 25 und 22. Doch in den Rennen konnten wir noch einige Plätze gutmachen und uns bis auf die Positionen 16 und 13 vorarbeiten – ein ordentlicher Einstand!

In Most und auf dem Red Bull Ring lief es dann leider nicht mehr so. Am Samstag mussten wir das Rennen im Autodrom Most wegen einer Kollision vorzeitig beenden. Mit Rang drei konnte ich im Qualifying am Sonntag eine tolle Ausgangsposition sichern, doch aufgrund einer Strafe mussten wir vom 13. Platz ins Rennen gehen. Ein turbulenter Lauf mit vielen Berührungen endete dann nur auf Rang 22. In Österreich hatten wir sogar noch mehr Pech. Beide Rennen mussten wir aufgrund von technischen Schwierigkeiten vom hinteren Feld aus in Angriff nehmen. Zwar konnten wir uns jeweils noch an die Top-20 heranarbeiten, doch unser Anspruch lag eigentlich höher.

Dennoch muss ich mich bei meinem Team HTP Motorsport für die tolle Arbeit in dieser Saison bedanken. Wir haben an jedem Wochenende unser Bestes gegeben und immer bis zum Schluss gekämpft.

Mit Attempto Racing bei den 24 Stunden von Spa

In Spa-Francorchamps stand für mich das härteste GT3-Rennen der Welt auf dem Programm. Im mit 63 Konkurrenten stark besetzten Feld war das Wochenende für mich und meine Teamkollegen im Audi R8 LMS von Attempto Racing wirklich kein einfaches.

Nach unserem gelungenen Test auf dem Kurs in Belgien waren wir ziemlich zuversichtlich für das Wochenende. Rang 22 im Qualifying war zunächst eine solide Ausgangsbasis für das Rennen, auch wenn es damit knapp nicht für die Superpole gereicht hat. In 24 Stunden lässt sich jedoch immer noch einiges an Boden gutmachen und das war unser Ziel!

Doch im Rennen sollte es dann für mich und meine Teamkollegen Pierre Kaffer und Kim Luis Schramm nicht weiter nach vorn gehen. Über die 24 Stunden hinweg war es nicht einfach auf der Strecke. Viele Gelb- und Safety-Car-Phasen sowie ein Rennabbruch mit anschließendem Re-Start ließen keine umfangreiche Aufholjagd zu. Mit Platz 24 in diesem wirklich starken Feld können wir dennoch zufrieden sein.

Ich möchte mich daher bei der gesamten Crew von Attempto Racing für die tolle Arbeit bedanken. Sie haben mir wirklich ein sehr gutes Auto hingestellt und alles gegeben. Auch meine Teamkollegen haben einen super Job gemacht und das Beste aus sich herausgeholt!