Früher Ausfall beim 24-Stunden-Rennen in Spa

30.07.2017

Das erste 24-Stunden-Rennen im Audi war für mich leider schneller vorbei als erhofft. Aufgrund eines technischen Defekts mussten wir das Fahrzeug bereits nach knapp fünf Stunden abstellen. Dabei begann das Wochenende sehr vielversprechend und auch im Rennen waren wir schnell unterwegs.

Nachdem ich 2016 die schnellste Runde der Superpole gefahren bin, habe ich mir für meinen dritten Auftritt beim Langstreckenklassiker in den Ardennen natürlich viel vorgenommen. Gemeinsam mit meinen Teamkollegen Filip Salaquarda und Filipe Albuquerque und der Mannschaft von I.S.R hatten wir alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wochenende.

Mit über 60 Fahrzeugen war das Starterfeld wie gewohnt stark besetzt. Doch wir kamen in unserem neuen schwarzen Look gut zurecht und fuhren von Beginn an richtig schnelle Zeiten. Im Pre-Qualifying konnten wir auf Rang vier landen. Im Qualifying machten wir so weiter und sicherten uns einen der Startplätze für die Superpole.

Am Freitagnachmittag war es dann an mir, unser Fahrzeug in der Superpole zu pilotieren. Wie erwartet war es sehr eng, doch mit Startplatz neun und gerade einmal 0,6 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und unserer Ausgangsposition für das anstehende Rennen.

Am Samstag ging es dann endlich los. Filipe Albuquerque hat den Start übernommen, bevor ich für den zweiten Stint ins Auto stieg. Nach drei Stunden hatte ich soweit zur Spitze des Feldes aufgeschlossen, dass wir in Schlagdistanz lagen. Es sah alles sehr gut aus, doch leider lief alles anders als erwartet. Kurz nachdem ich das Auto beim Stopp übergeben hatte, mussten wir das Fahrzeug wegen eines technischen Defekts zurückziehen.

Das war natürlich sehr schade, denn ich bin mir sicher, dass wir ohne dieses Problem um die vorderen Positionen gekämpft hätten. Aber das ist Motorsport. Nun heißt es, das Positive aus diesem Wochenende mitnehmen und nach vorne schauen.

News Archiv