Noch Luft nach oben
Das zweite Rennwochenende im ADAC GT Masters hielt einige Herausforderungen für uns bereit. Am Nürburgring lag das Feld wieder eng beisammen, weshalb der Kampf um die Punkteränge recht schwierig wurde.
Für meinen Teamkollegen Niels ist es die erste Saison in dieser Serie. Er lernt schnell, doch die Wettbewerbsdichte ist so hoch, dass auch eine gute Leistung nicht auch automatisch eine gute Platzierung bedeutet. Das macht sich vor allem im Qualifying bemerkbar. So war für das Samstagsrennen nur Startplatz 34 drin. Im Rennen ging es dafür etwas nach vorn. Um elf Plätze, um genau zu sein. Rang 23 war okay, aber sicherlich nicht das, was wir uns erhofften.
Am Sonntagmorgen war ich dran: Das Qualifying lief gut und mir fehlte „nur“ eine halbe Sekunde auf die Pole-Position. Für eine Spitzenplatzierung reicht das aber nicht im GT Masters. In der Startaufstellung war ich als 17. mit Werksfahrern wie Christopher Mies oder Maximilian Götz in guter Gesellschaft. Das Rennen selbst lief okay. Wir hatten harte Duelle mit der Konkurrenz und konnten Boden gutmachen. Am Ende landeten wir auf Rang 15 und damit in den Punkterängen.
Nach zwei Rennwochenenden in diesem Jahr ziehe ich ein gemischtes Fazit. Sicherlich hätten wir uns mehr als 4 Zähler erhofft zu diesem Zeitpunkt. Doch wir wussten, dass die Voraussetzungen alles andere als einfach sein würden. Umso wichtiger ist es, den Fokus auf die weiteren Läufe zu legen und uns kontinuierlich zu steigern.