Spannende Saison mit AutoArenA Motorsport

11.12.2018

2018 durfte ich für AutoArenA Motorsport sowohl im ADAC GT Masters als auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft ins Steuer des Mercedes-AMG GT3 greifen. Gemeinsam haben wir eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt, das Highlight in diesem Jahr war dabei sicher das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

In Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker ging ich gemeinsam mit Patrick Assenheimer in der VLN an den Start. Das Auftaktrennen sollte vor allem dazu dienen, dass Auto auf die Gegebenheiten der Nordschleife abzustimmen. Als einziges GT3-Team, welches auf Hankook-Reifen unterwegs war, war dies besonders wichtig. Am Ende konnten wir mit Rang acht im Qualifying und Position 14 im Rennen zufrieden sein – ein erfolgreicher Einstand in einem Feld von 24 GT3-Boliden. Mit Platz zwölf in unserer Klasse im zweiten Lauf konnten wir diese Leistung bestätigen und waren gut vorbereitet für das anstehende Rennen. Ein technischer Defekt machte dort aber alle guten Aussichten zunichte.

Die Saison im ADAC GT Masters glich einer Achterbahnfahrt. In dem wirklich stark besetzten Feld musste an jedem Wochenende alles passen, wenn man vorn landen wollte. Die ersten beiden Qualifyings des Jahres verliefen für Patrick und mich nicht nach Vorstellung: nur Rang 25 und 22. Doch in den Rennen konnten wir noch einige Plätze gutmachen und uns bis auf die Positionen 16 und 13 vorarbeiten – ein ordentlicher Einstand!

In Most und auf dem Red Bull Ring lief es dann leider nicht mehr so. Am Samstag mussten wir das Rennen im Autodrom Most wegen einer Kollision vorzeitig beenden. Mit Rang drei konnte ich im Qualifying am Sonntag eine tolle Ausgangsposition sichern, doch aufgrund einer Strafe mussten wir vom 13. Platz ins Rennen gehen. Ein turbulenter Lauf mit vielen Berührungen endete dann nur auf Rang 22. In Österreich hatten wir sogar noch mehr Pech. Beide Rennen mussten wir aufgrund von technischen Schwierigkeiten vom hinteren Feld aus in Angriff nehmen. Zwar konnten wir uns jeweils noch an die Top-20 heranarbeiten, doch unser Anspruch lag eigentlich höher.

Dennoch muss ich mich bei meinem Team HTP Motorsport für die tolle Arbeit in dieser Saison bedanken. Wir haben an jedem Wochenende unser Bestes gegeben und immer bis zum Schluss gekämpft.

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